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Lieber andreasbigler

Ihr Kommentar, Sie schauten hier noch noch selten vorbei, weil zu oft die schlechte Laune mancher UserInnen zu negativen Kritiken führte, unterliegt einer selektiven Wahrnehmung.

Von den letzten 30 Postings sind 20 Postings positiver Natur, 8 Postings sind für den Wirt unerfreulich und 2 Postings sind "ausgewogen/unentschieden/differenziert".

Sachlichkeit ist bei Bewertungen natürlich immer ein Ziel, unterliegt aber auch dem emotionalen Eindruck und dem persönlichen Befinden zum Zeitpunkt des Konsums. Daher sind auch weniger greifbare, eher emotional beschreibende Postings wertvoll.

Es gibt UserInnen, deren Kommentare man schätzt, und es gibt UserInnen, deren Worte man halt richtig einordnen muss. So lange niemand persönlich verletzt wird, oder das Gefühl einer Negativkampagne mitschwingt, haben diese Kommentare ihre Berechtigung. Und eine Korrektur liegt in den Händen der anderen Gäste. [zurück]

12 Kommentare | Kommentar abgeben

kubse, 04.05.12 @ 18:48

...mag das Wort: "Fackkritik" :)
- - - hoffentlich ausschließlich subjektiv!

andreasbigler, 04.05.12 @ 17:31

ah so, darauf bezogen ...
Das Statement zu den Gerhold Weinen ist sicherlich zu unpräzise um es als Fackkritik/Urteil sehen zu können, es ist bloß eine Kurzfassung all meiner "Gerhold Testberichte", eine Empfehlung diese zu probieren. Mein Geschreibsel über Gerbstoffe, Hefen und Vinifizierung muss ja nun wirklich nicht überall picken. Ist nämlich eher fad.

Sicherlich hat jeder das Recht zu sagen was ihm gefällt und vorallem, was ihm missfällt, aber gerade wenn's missfällt, dann ist eine Begründung sehr nützlich. Denn eventuell kann man dann was korrigieren, so dass es gefällt oder zumindest besser wird.

Ich hab es mir einfach angewöhnt mich mit negativen Kritiken vorerst öffentlich zurück zu halten, erst wenn sich das Negative in einem Betrieb wiederholt, dann mache ich das öffentlich und zwar mit Begründungen (die logischer Weise auch subjektiv sein können).

Ich finde es z.B. sehr fein, dass die Redaktion ihre Reaktion hier gepostet hat, so können wir uns hier persönlich austauschen, ohne mit unseren Postings betriebsbezogene Kritiken zu "übermalen".

Ach ja, wären mir Gerholds Weine seit sagen wir 3 oder 4 Jahren eher unterdurchschnittlich aufgefallen hätte ich das sicherlich gesagt und mit vielen "weil-Sätzen" begründet.

dschungeltier, 04.05.12 @ 11:23

meine frage war so gemeint
ihre letzte kritik:
"Der Rainer ist auf der Überholspur und seine Weine beweisen das hundert prozentig!"

hm, mir sagts nix. und ich hab mir jetzt gedacht, wie würde diese kritik unsachlich ins negative verkehrt lauten.

"Der Rainer ist eine lahme Ente und seine Weine beweisen das hundert prozentig!"

beides ist für mich nichtssagend, außer ich weiß dass der bigler angeblich ein auskenner ist. die frage ist jetzt, darf das sein oder nicht.
ich meine, es darf sein. beides, positiv wie negativ.

andreasbigler, 04.05.12 @ 10:20

@ gilt die forderung nach sachlichkeit immer?
Ich glaube diese Frage ist an mich gerichtet.

Prinzipiell ja und versuche auch immer sachlich zu bleiben, aber selbstverständlich gelingt mir das oftmals NICHT! Allerdings bin ich sehr direkt und sage immer alles direkt den betroffenen und wenn ich mal niedermachend schreibe, dann kennt den Text der Betroffene oder die Betroffene schone lange vorab.

Egal ob es beim Sport, im Restaurant, im Büro oder sonst wo ist. Ich persönlich kann nichts damit anfangen, wenn mir jemand vom viel besseren Vorgänger Modell erzählt, denn da weiß ich noch lange nicht was am aktuellen Modell nicht passt und kann daher keine Lösung finden. Es nützt mir nicht's dass einer erzählt, dass es früher besser war und es nützt mir auch nicht viel wenn ein Menü als nicht zum Lokal passend bezeichnet wird, weil zu wenig deftig. Es ist auch nicht hilfreich wenn ich in einem Büro höre, dass der PC so ein Sch*** ist, weil das Internet schon wieder nicht "geht".

Ich sitze dann immer und frag mich "was willst mir damit eigentlich sagen?"

Ich glaub, manche Menschen müssen sich einfach immer ein bisserl ausheulen können und suchen daher nach den negativen Dingen des Lebens, dann fallen einem die guten Dinge gar nicht mehr auf und dann kann man nur noch motzen und maulen, weil man die feinen Momente gar nicht mitgekriegt hat ....

dschungeltier, 03.05.12 @ 21:40

gilt die forderung nach sachlichkeit immer?
oder nur bei tendenziell negativer kritik

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