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Gastronomie: Nichtraucherkennzeichnung in Lokalen neu geregelt

Wien (PWK922) - In langwierigen und schwierigen Verhandlungen einigten sich das Gesundheitsministerium und der Fachverband Gastronomie der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) auf eine Neuregelung der Kennzeichnungsverpflichtungen für Raucher- bzw. Nichtraucherbereiche. [mehr]

12 Kommentare | Kommentar abgeben

QUARK, 10.12.08 @ 22:00

!!RESPEKT!!
Speising öffnet sich! Ich glaube das wird was!
Der Burning Börnie Streizel wurde bereits was nix ver - burnt, etwas fester als das Zeug vom Billa, aber kein Sodbrand!
Danke - empfehlenswert. Wer hilft mir gute Vanillekipferl zu backen???

Bussi

walterkunz, 05.12.08 @ 21:22

Toleranz wär' schön....

Selbst Raucher wissen, dass Rauchen ungesund ist, meiner Meinung nach handelt es sich um eine Mischung von Genuss und Sucht. Ich war über 35 Jahre ein starker Raucher und konnte mit ärztlicher Hilfe vor fünf Jahren meinem Laster abschwören. Es hat es mich auch schon in meiner aktiven Raucherzeit gestört, wenn ich beim Essen den Rauch des Tischnachbarn im Gesicht hatte, oder wenn ein Lokal extrem verqualmt war. Zu meiner eigenen Überraschung bin ich ein friedlicher und Rauchern gegenüber toleranter Nichtraucher geworden.

Ich bin kein Freund von Extremen, von schrankenloser Großzügigkeit und von generellen Verboten, man sollte versuchen, die Interessen der beiden Gruppen zu wahren, indem man dem Lokalbetreiber die Wahlmöglichkeit lässt, seinen Betrieb als Raucher-, Nichtraucher- oder (wenn es räumlich möglich ist) als Mischlokal zu führen. Der König Kunde entscheidet, wohin er speisen geht, dadurch entscheidet die Mehrheit der Lokalbesucher auch, in welcher Form ein Gastronomiebetrieb geführt wird.

In den letzten Jahrzehnten ist der Autoverkehr neben der Industrie der Auslöser der weltweiten Klimaprobleme geworden, CO2-Ausstoß, Ozonloch, Klimaerwärmung und, in einigen Jahrzehnten, der totale Klimakollaps. Wieso muss ich als Nichtautofahrer die benzingeschwängerte Luft einatmen und die von Autofahrern verursachten Klimaschäden mittragen? Rauchen ist nicht notwendig, aber manche Autofahrten (Spritztouren am Wochenende etwa, oder ausgedehnte Urlaubsreisen) sind es genauso wenig notwendig. Warum wagt bei der heiligen Kuh Auto niemand, Verbote anzudenken?

Hirn_mit_Ei, 05.12.08 @ 20:39

@ mazi
raucherInnen salons würden mir sehr gefallen. leider wird sich das platzmässig nicht überall einrichten lassen.

- im steirereck in der milchbar ist rauchen nur an der bar erlaubt.

- in der pizzaria mari ab 21h und in der coburg war es ab 22h.

- im vincent gibt es einen ganz klassischen raucherInnen und nichtraucherInnen bereich.

das sind alles kompromisse mit denen ich gut kann. wozu also immer ein generelles verbot verlangen?

Hirn_mit_Ei, 05.12.08 @ 20:33

@ dschungeltier
nein, ich denke es gibt einfach einen mittelweg und die toleranz der raucherInnen heisst, einfach, dass sie sich auf menschen einstellen die der rauch stört (das sind nicht alle nichtraucherInnen wie gerne impliziert wird). die extremen antiraucherInnen sind in der regel ex-raucherInnen. die sind die intolerantesten. wenn es in einem lokal einen raucherbereich gibt oder rauchersalons oder auch die regelungen, dass man bis 21h oder 22h nicht rauchen darf, also in der zeit wo die meisten essen und hinterher ist es o.k., fein, das sind alles wege wo man sich entgegen kommt. aber nur zu schreien alles verbieten, ist um nichts besser als jene die aus prinzip jedes rauchverbot ignorieren und im zug am klo rauchen.

mazi, 05.12.08 @ 17:37

Das stimmt...
... leider zumindest nach meinen Erfahrungen! Raucher werden nicht stigmatisiert, es ist einfach nur unhöflich (um es höflich auszudrücken), andere anzurauchen. Was ist der Unterscheid zwischen Nichtraucher und Antiraucher? Nichtraucher sind die, die nichts sagen, Antiraucher die, die sich wehren? Intoleranz ist ein gefährliches Wort. Ich bin zum Beispiel auch intolerant gegenüber Trunkenheit am Steuer. Denn das kann tatsächlich und beweisbar zum Tod Unschuldiger führen. Und ich bin auch gegen Raucher in der ungeschützten Öffentlichkeit - denn das kann AUCH zum Tod Unschuldiger führen, wenn auch weniger direkt beweisbar.
Und wenn man schon frühere Zeiten heraufbeschwört - wirklich früher war es undenkbar, dass einfach geraucht wurde, wo und wann man wollte. Da gab es - in den wirklich guten Lokalen - einen Rauchersalon. Ich habe wirklich nichts dagegen, wenn jemand raucht (einer meiner besten Freunde ist ein schwerer Raucher), Raucher sind ja nicht schlechtere Menschen, aber ich möchte mich tatsächlich dagegen verwehren, meine Lunge verpesten zu lassen, mein Gewand, meine Umgebung.
Am besten finde ich das Argument, dass man ja auch den Nichtrauchern das Nichtrauchen erlaubt. Komisch, nicht, dass die das dürfen. Die Raucher sollen das auch dürfen, was sie wollen, aber ja doch - in geschützten, dichten Räumen, wo sie vor den Angriffen der so wahnsinnig aggressiven Nichtraucher geschützt sind - und die Nichtraucher vor den ganz bestimmt nicht annähernd so aggressiven Stoffen einer Zigarette ("Das wird immer alles so übertrieben, also echt! Mein Onkel, der ist 85 Jahre alt geworden, und der hat geraucht wie ein Schlot!").
Ich kann es nicht erwarten, dass ENDLICH jemand den Mut aufbringt, das generelle Rauchverbot an öffentlichen Plätzen einzuführen und den Rauchern ihren Rauchersalon zurückgibt...

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2 Kommentare | Kommentar abgeben

QUARK, 14.12.08 @ 01:32

Problem
6 bis 15 Gäste pro abend reichen nicht, jetzt wirds für das Coburg auch schweren wo die gesponserten Diners immer rarer werden. Jörg Wörther soll ja auch Wirt in einem Bosnastandl in Salzburg werden, sagt man.

dschungeltier, 13.12.08 @ 15:09

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